Sonntag, 29. Januar 2012

Übung zum Ziele erreichen - Neue Ideen!

Auf der Suche nach neuen Ideen (c) Gerd Altmann/Ladyoak.com  / pixelio.de
Wir wissen inzwischen, liebe Leserinnen, lieber Leser,

um die Kraft der inneren Bilder, um die Kraft der Gedanken. Dies gilt gleichermaßen bei der Zielerreichung. Das Gehirn macht keinen Unterschied, ob es die Situation gerade real erlebt oder ob wir sie uns noch mental vorstellen. Dies ist ein sehr wirksames Mittel, das sich auch in der Zielerreichung einsetzen lässt.

Ich werde im Folgenden kurz beschreiben, wie Sie vorgehen können. Erinnern Sie sich dazu auch daran, dass alles bereits in Ihnen ist, Sie brauchen es nur abzurufen!

Sie haben ein Ziel nach den an anderer Stelle bereits erläuterten Kriterien für ein wohlformuliertes Ziel entwickelt; nehmen wir an, Sie wollen ein ganz wichtiges Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten führen, von dessen Ergebnis eine Menge für Sie abhängt.

Bei der Überprüfung der Kriterien stellt sich ebenfalls die Frage, welche Fähigkeiten oder Ressourcen Sie noch benötigen, aktivieren müssten?

Nehmen wir an, Sie brauchen für das Gespräch eine hohe Konzentration, aber auch eine gewisse Gelassenheit, damit Sie im Gespräch ncht verkrampfen.

  • Erinnern Sie sich zunächst an eine Situation, wo Sie genau diese Fähigkeiten bereits hatten und erfolgreich eingesetzt haben.
  • Erleben Sie diese Situation erneut mit allen Sinnen: was sehen Sie? was fühlen, hören Sie? Versuchen Sie diese erinnerte Situation so genau wie möglich nachzuempfinden. Vielleicht hören Sie gar eine ganz bestimmte Melodie, riechen einen ganz speziellen Duft?
  • Finden Sie einen Anker, der Sie daran erinnert, dass Sie die gewünschte Fähigkeit schon haben. Ihr Unterbewusstes wird Sie sicherlich leiten, den geeigneten Anker zu finden. Das kann eine Geste sein, ein wohliges Gefühl z.B. in der Brust... Sie hören einen inneren Dialog...
  • Gehen Sie jetzt mental, diesen Anker im Gepäck, in die Zielsituation. Sie wissen, Sie haben jetzt genau das, was Sie brauchen, um Ihr Ziel in Ihrem Tempo zu erreichen. Stellen Sie sich die Situation (Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten) in allen Einzelheiten vor, so als wäre das gewünschte Ergebnis bereits erreicht. Was sehen, hören, fühlen Sie?
  • Gehen Sie jetzt gedanklich und physisch aus der Situation heraus (vielleicht wechseln Sie kurz die Position, so als würden Sie nun "von aussen" auf die eben erlebte Situation schauen, und überprüfen Sie, ob alles so ist, wie Sie es erleben wollen.
  • Gibt es noch etwas zu ändern, so wiederholen Sie einfach nochmal die letzten Punkte, bis alles stimmig ist.
  • Sie können jetzt, wenn Sie wollen, noch einen Schritt "in die Zukunft" machen, und sich vorstellen, dass Sie bei der nächsten Gelegenheit, genau die wiedergefunden Eingenschaft einsetzen werden. Auch hier "horschen" Sie wieder in sich hinein: was sehen, hören, fühlen Sie?
  • Zum Schluss können Sie noch eine Bitte an Ihr Unterbewusstes senden, ganz auf Ihre Art, so dass es Sie auf Ihren Weg unterstützt. Kommen Ihnen dabei noch weitere nützliche Ideen, bauen Sie sie in die Übung zur Manifestation Ihres Ziel ein.
Ich wünsche Ihnen viel Mut, Freude und vor allen Dingen gutes Gelingen bei Ihren Übungen.
Herzlichst
Ihr André Leyens

Mittwoch, 25. Januar 2012

Ein weiteres Video! Eine berühmte Rede über das Leben!

Morgensonne über dem Feld (c) Julien Christ/pixelio.de
Liebe Leserinnen, lieber Leser,

wenn Sie 10 Minuten Zeit haben, dann lehnen Sie sich zurück und lassen das Video auf sich wirken.
Vielleicht kennen Sie es schon, vielleicht haben Sie bereits einmal davon gehört...aber Wiederholung bringt bekanntlich Verstärkung.

Sehr aufrührend, aber sehenswert. Es bringt einen jedenfalls dazu, manches mal wieder mit anderen Augen zu sehen.

Klicken Sie hier und schon kann es losgehen.
(Zur kompletten Vorlesung geht es hier! Dauer: 1:44:00, Vorlesung startet ab 08:10 Minuten; auch für die Freunde des geschriebenen Wortes gibt es das Ganze hier)

Ich wünsche Ihnen einige anregende Momente.
André Leyens

Sonntag, 22. Januar 2012

Die inneren Kraftquellen

Myra Wasserfälle (c) hegro/pixelio.de

Bei der Arbeit an Zielen bzw. an deren Zielerreichung ist es wichtig, das große, übergeordnete Ziel, vielleicht Ihr Lebensziel, in kleinen Teilzielen zu unterteilen. Diese kleinen Zwischenziele, die Sie unterwegs, manchmal auch nebenbei erreichen und verwirklichen, hilft Ihnen, die Motivation für das große Ganze aufrecht zu erhalten.

Dies ist besonders dann hilfreich, möglicherweise gar zwingend, wenn das große Ziel für seine Erreichung eine derartige Menge an Fähigkeiten, Verhaltensänderungen usw. verlangt, die Sie im ersten Moment vor eine scheinbar unüberwindbare Wand stellen, weil Sie sich fragen, wie Sie dies jemals erlernen, beherrschen und bewältigen sollen.

Ein weiteres Hilfsmittel zur Erhaltung Ihrer Motivation ist das Zurückgreifen auf Ihre inneren Kraftquellen.

Wie können Sie diese nun erschließen?

Beantworten Sie dazu in regelmäßigen Abständen die folgenden Fragen. Es kann hilfreich sein, diese Übung mit einer Person Ihres Vertrauens zu machen, da wir alleine oftmals dazu neigen, "zu früh" mit der Beantwortung aufzuhören. Der Partner wirkt da oft Wunder, wenn er einfach nach eine Zeit fragt: "Was noch..?"
  1. Was macht mich glücklich und lässt mein Herz singen?
  2. Was genieße ich mit allen Sinnen?
  3. Wofür bin ich dankbar in meinem Leben?
  4. Worauf bin ich stolz?
  5. Was begeistert mich? Wofür brennt mein inneres Feuer?
  6. Wer/was unterstützt mich auf meinem Weg?
Wenn Sie auf Ihrem Weg vor einer besonderen Herausforderung, einer besonders schwierigen Situation stehen, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und vergegenwärtigen Sie sich die inneren Kraftquellen. Stellen Sie sich Ihre Antworten auf diese Fragen bildlich vor. Was hören Sie dabei? Was fühlen Sie? Versuchen Sie auch hier, die Dinge mit allen Sinnen zu erfassen. Umso wirksamer ist es!

Ich wünsche Ihnen viele angenehme und starke Momente beim Erkunden Ihrer inneren Kraftquellen.

Herzlichst
Ihr André Leyens

Donnerstag, 19. Januar 2012

Was treibt Sie an?

Motivation 1 (c) memephoto/pixelio.de

Nachdem ich gestern einiges über Ziele geschrieben habe, und wie Sie sie formulieren sollten, damit Sie eine größere Chance haben, Sie auch zu erreichen, soll es heute darum gehen, wie Sie sich motivieren können.

Es gibt jede Menge Aufgaben, die wir gerne tun. Es gibt aber sicherlich anderseits eine ganze Reihe von Aufgaben, bei denen fallen uns auch immer schnell Gründe ein, sie erst einmal zu verschieben. Bei dem einen ist es vielleicht, das Zimmer oder den Schreibtisch aufräumen, beim anderen, schon lange fällige Ablagearbeiten zu erledigen.Vielleicht ist es aber auch etwas Größeres, an das Sie sich noch nicht wirklich herantrauen?

Bei den Aufgaben, für die wir brennen, wird es uns wohl kaum schwer fallen anzufangen. Bei den kleinen, wie auch bei den großen lästigeren Dingen zählt aber auch, sich dazu aufzuraffen, sie zu beginnen. Wie können Sie dies nun bewerkstelligen?

Der erste Schritt ist ein Schritt zur Selbsterkenntnis: finden Sie heraus, was Sie motiviert! Finden Sie heraus, wie Sie sich motivieren? Finden Sie heraus, unter welchen Umständen Sie besonders motiviert sind!

Manche Menschen nehmen sich immer wieder vor, mehr Sport zu treiben. Es gelingt ihnen auch eine Zeit lang, doch schließlich schlafen die guten Vorsätze wieder ein. Erst wenn sich diese Menschen mit anderen "Leidgenossen" fest verabreden, schaffen sie es dauerhaft, ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Hier wirken zwei Motivationsfaktoren: die Gemeinschaft und eine Art Druck (den anderen nicht im Stich zu lassen).

Andere Menschen sind dann besonders motiviert, wenn sie sich in der Sache auskennen. Andere wiederum brauchen die Herausforderung,Neues zu tun, die es ihnen ermöglicht, sich selbst und anderen etwas zu beweisen.

Sie kennen sicherlich Menschen, die erst unter (Zeit-)Druck so richtig loslegen können. Dann gibt es andere, die dann zu nichts mehr fähig sind; sie brauchen ein entspanntes und ruhiges Umfeld.

Arbeiten Sie lieber im Team, um Großes zu erreichen? Oder gehören Sie zu denen, die die Dinge lieber alleine anpacken?

Gehören Sie zu der Gruppe von Menschen, denen die Aussicht auf eine Belohnung, Flügel verleiht? Oder holen Sie das Letzte erst dann aus sich heraus, wenn die Bestrafung sich schon kaum mehr vermeiden lässt?

Vielleicht motiviert Sie das Gefühl, das sich einstellen wird, wenn Sie Ihre Aufgabe erledigt haben.

Sie sehen, es gibt unzählige Arten der (Selbst-)Motivation, und diese wiederum in unterschiedlichsten Schattierungen. Sie sind so individuell wie die Menschen selbst.

Finden Sie heraus, welche genau bei Ihnen wirken. In einem zweiten Schritt probieren Sie dann aus, welche Methode besonders stark wirkt. Vielleicht ist dies auch situations- und aufgabenabhängig?

An anderer Stelle werde ich dann beschreiben, wie Sie diverse Methoden und Techniken optimal nutzen und kombinieren können.

Bis dahin wünsche ich viel Spaß beim Herausfinden Ihrer Antreiber! :-)

Mittwoch, 18. Januar 2012

Vom Ist-Zustand zum gewünschten Ergebnis!

Zielscheibe Bogen (c)  Stephan Bratek/pixelio.de
Wir kennen das alle: wie oft passiert es, dass wir ein Verhalten an den Tag legen, dass uns nicht wirklich gefällt. Oder dass wir vor einer Situation stehen, der wir auch nicht wirklich etwas abgewinnen können.

"Schlimmer" noch: wie oft hatten wir uns vorgenommen, dies oder jenes zu ändern, dies oder jenes Verhalten abzustellen, dies oder jenes jetzt endlich anzugehen? Manchmal klappte es! Manchmal auch nicht!

Es gibt viele Techniken, sich auf ein bestimmtes Ziel zu fokussieren und dies auch zu erreichen. Dazu werde ich später an dieser Stelle noch mehr schreiben.

Doch die Grundvoraussetzung, ein Ziel zu erreichen ist zunächst einmal, dieses Ziel auch korrekt zu formulieren. Es ist dann noch keine Garantie, es auf direktem Wege auch zu erreichen, manchmal wird es auf dem Weg auch der einen oder anderen Korrektur bedürfen... doch die Chancen stehen bei einer korrekten Formulierung jedenfalls sehr viel besser!

Was gilt es nun dabei zu beachten?

  1. Formulieren Sie Ihr Ziel positiv! Unser Gehirn kennt keine Negativformulierungen. Sie kennen ja den Spruch "Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten" und wissen, was Sie genau dann vor Ihrem geistigen Auge sehen :-) ?! Unser Gehirn arbeitet ebenfalls sehr stark mit Bildern, weshalb Sie auch Ihr Ziel in Bildern entstehen lassen sollten. Daraus folgt, dass Sie es auch in der Gegenwartsform formulieren sollten. Achten Sie mal besonders auf die Formulierung: "Ich werde abnehmen!" (wann hätten Sie dieses Ziel wirklich erreicht? Genau, wenn es nichts mehr abzunehemen gibt!!
  2. Ihr Ziel sollten Sie auch selbst erreichen können Sie sollten selbst über die Kompetenzen verfügen, Ihr Ziel zu erreichen oder in der Lage sein, sich diese Kompetenzen anzueignen, wenn sie Ihnen noch fehlen. Überlegen Sie auch, was Sie schon besitzen, was Sie Ihrem Ziel schon näher bringen kann. 
  3. Ihr Ziel muss sinnlich konkret Sehen Sie sich schon am Ziel und erleben Sie, was Sie fühlen, sehen, hören werden, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Je genauer und je "kompletter" Sie es mit Ihren Sinnen "erfassen" können, umso besser.
  4. Ihr Ziel sollte kontextualisiert sein Schaffen Sie den Rahmen für Ihre Zielerreichung: mit wem, wann, wo werden Sie es erreicht haben
  5. Ihr Ziel muss ökologisch vertretbar sein Dieser letzte Punkt darf ebenfalls nicht ausser Acht gelassen werden, da wir alle nicht im luftleeren Raum leben, sondern in kleineren oder größeren "Systemen" eingebettet sind. Überprüfen Sie, ob Sie mit dem erreichten Ziel irgendjemandem schaden könnten. Dabei beziehen Sie sich bitte auch selbst ein, in dem Sie sich die Fragen beantworten: was gebe ich auf? Was gewinne ich?
Wenn Sie Ihr Ziel nah diesen Kriterien formulieren, werden Sie schon gleich einen motivierenden und anzieheden Effekt spüren, der Ihnen helfen wird, Ihr Ziel auch beim schwierigerem Fahrwasser nicht aus den Augen zu verlieren.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Ziele setzen!
Dann kann es demnächst auch gleich mit einer Zielübung weiter gehen. 

Samstag, 14. Januar 2012

Empfehlenswertes Video zum Nachdenken!

"Mut zum Andersein" von Photomania/pixelio.de
Heute möchte ich Ihnen einige Gedanken in Form dieses bewegenden Videos vermitteln. Ich bin gespannt, welche Eindrücke dieser Film bei Ihnen hinterlassen wird. Vielleicht bringt Sie das Bild schon ein wenig auf die Spur?

Klicken Sie einfach hier und schon kann es losgehen!

Viel Spass!

Sonntag, 8. Januar 2012

Zum Start in das Neue Jahr!

Die richtige Perspektive (Maren Beßler/pixelio.de)
Herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen im Jahr 2012!

Mir scheint, als sei es gestern gewesen, dass wir die Jahrtausendwende gefeiert haben. Erinnern Sie sich noch, als alle Welt voller Anspannung den Countdown weltweit verfolgte, zuert in Sydney, dann weiter rund um den Globus, die Frage im Hinterkopf, ob denn jetzt alle Computer verrückt spielen und ihre Zähler auf das Jahr 1900 zurücksetzten würden? All dies ist sehr weit weg!

Wie ging es Ihnen damals? Waren Sie voller Hoffnung und neuer Ziele? Durchlebten Sie damals eine schwierige Zeit?

Wie sieht das Ganze nun in der Rückblende aus? Womöglich hat sich alles als halb so schlimm herausgestellt als damals angenommen. Vielleicht können Sie sich an die Schwierigkeiten gar nicht mehr erinnern und alles scheint Ihnen im Nachhinein eine ganze tolle Zeit gewesen zu sein?

Das führt mich zu einigen wichtigen Punkten, die ich Ihnen heute gerne mit auf den Weg geben möchte:

- Die Landkarte ist nicht das Gebiet

Diese vielleicht etwas kuriose Formulierung bedeutet lediglich, dass jeder Mensch die Welt um ihn herum auf seine ganz individuelle Weise wahr. So pflegt er auch seine eigene Vorstellung von der Welt. So wird manches Individuum überalle Chancen für sein Fortkommen sehen, wo andere nur Probleme und Schwierigkeiten sehen. Diese Vorstellung der Welt, oder anders gesagt, diese Vorstellung von unserer Realität, kann sich im Laufe der Zeit auch immer wieder verändern. Das führt dann zu Erinnerungen, wie ich sie oben beschrieben habe. Jeder Mensch ist also in der Lage, seine Sicht der Dinge zu jeder Zeit bewusst zu einem besseren zu verändern, besserem in dem Sinne, dass sie der Erreichung seiner Ziele eher zuträglich ist!
Machen Sie sich diese Tatsache aber bewusst, so hilft sie, nicht nur sich selbst besser zu verstehen und auch zuversichtlicher in die Welt zu sehen, sonder eine gutes Stück toleranter seinen Mitmenschen gegenüber zu sein, frei nach dem Motto: Anders ist nch falsch, sondern nur anders!

Beobachten Sie sich und andere also genau. Was tun Sie gerade? Was denken Sie gerade über ein bestimmtes Thema? Zur Lage der Nation? Warum denken Sie so und nicht anders? Könnten Sie auch anders darüber denken? Woher stammt diese Sicht der Dinge? Haben Sie sie sich selbst angeeignet durch selbst gemachte Erfahrungen? Oder haben Sie sie mehr oder weniger "ungeprüft" von Anderen übernommen?

Je mehr und je tiefer Sie diesen Fragen nachgehen, umso mehr werden Sie über sich selbst erfahren. Umso mehr werden Sie auch Dinge für sich prakisch verändern können... Wie Sie dazu Hilfestellungen und Übungen nutzen können, dazu später mehr an dieser Stelle!

Jedes auch noch so problematische Verhalten (aus Ihrer Sicht oder aus Sicht der anderen) hat für die betroffene Person eine positive Absicht.

Auch diese Aussage ist weitreichender als sie zunächst erscheint. Sie sagt nämlich aus, dass ein Mensch sich anders verhalten würde, wenn er es könnte, sprich, wenn es für ihn einen (besseren/größeren) Sinn ergeben würde.Wir geben ein negativ empfundenes Verhalten ers auf, wenn wir eine bessere Alternative gefunden haben. 
Oftmals haben wir Menschen uns ein unbewußtes Verhalten angeeignet, dass uns zu gegebener Zeit von großem Nutzen war. Es war womöglich das sinnvollste Verhalten, dass wir seinerzeit finden konnten, um das Leben bewältigen zu können.

So wird ein Mensch, der als Kind gelernt hat, dass wenn es brav ist, sich ruhig und unauffällig verhält, von seinen Eltern die meiste Wertschätzung und Liebe erhalten hat, als Erwachsener ein ähnliches Verhalten gegenüber seinen Chefs an den Tag legen und sich vielleicht am Arbeitsplatz chikanieren und unterdrücken lassen. Erst wenn er für sich erkennt, dass es andere Wege, Verhaltensweisen gibt, die ihm sogar noch größeren Nutzen geben, wird er sich langdam dieses "überholten", jetzt nicht mehr zweckmäßigen Verhaltens entledigen.

Wichtig ist allerdings an dieser Stelle, sich nicht für dieses störende, ungewünschte Verhalten zu tadeln, zu kasteien oder gar zu hassen, sondern es zu würdigen und zu einer bestimmten Zeit als positiv zu akzeptieren. Auch dazu werden hier Übungen erläutert werden.

Und somit komme ich noch zu einer letzten Anmerkung: Jede Reaktion ist ein wertvolles Feedback, denn sie hilft uns unsere und die Welt das anderen besser zu verstehen....


Ich will mit folgenden Schlußgedanken für heute schließen:

Sie haben es selbst immer in der Hand, wie Sie die Dingen sehen wollen! Fangen Sie also an, zu beobachten!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Zeit und freudige Erfahrungen bei der Vermehrung der gewonnenen Erkenntnisse. Beim nächsten Mal geht es dann darum: Alles, was passiert, hat einen Sinn!

Herzliche Grüße,
Ihr André Leyens